50 Kunst-Stunden 1998 bis 2018

Eine Nachbetrachtung von Eva Linzer

 

Die 50. Kunst-Stunde

2. Advent 2018

Es ist ein merkwürdiges Gefühl zu wissen, dass das, was wir heute als vorweihnachtliches Konzert erleben werden, die letzte KUNSTSTUNDE sein soll. Die letzte, sie trägt die Nummer 50. Angefangen haben diese besonderen Stunden, die Künste miteinander verbinden, am 5. Dezember 1998 im neuen theater. Auch ein weihnachtliches Konzert mit dem kammerchor cantamus und dem Männerchor bouquet vocalis, dazu Solisten der Philharmonie und Kunstobjekte von der BURG.
50 KUNSTSTUNDEN und 20 Jahre lang konnten wir, begeisterte Geniesser, die unglaubliche Vielfalt jeder einzelnen Doppel-Stunde erleben, die Gesangs- und Instrumentenstimmen, literarische Texte und bildkünstlerische Objekte miteinander zum Klingen brachte. Was an intensivsten Recherchen, Proben, Absprachen zwischen den Künsten und Künstlern, und... und... und... dazu Voraussetzung war, geht natürlichen keinen was an. Wichtig allein das Ergebnis in hoher Qualität.
Die letzte KUNSTSTUNDE.
Der Grafiker Ronald Kobe lässt am Ende seiner dramatischen Weihnachtsbaum-Bilder-Geschichte das Objekt der Weihnachtsbegierde in Flammen aufgehen. Ein heißes Schlussbild. Aus!
Aber, nein! Am Ende des Programmheftes steht ja schon ein weiterer Konzerttermin. Und er wird ganz bestimmt nicht der letzte sein.
Dank an Dorothea Köhler, an ihre Sängerinnen und Sänger des kammerchor cantamus und an alle, die mit ihr diese STUNDEN durch hohen künstlerischen Einsatz geadelt haben.